Mo, 14.10.2024, 19.00 - 21.15 Uhr

Umwelt und Nachhaltigkeit

Ich vs. Wir - Warum wir ein Gefühl kollektiver Wirksamkeit brauchen, um selbst zu handeln

Der Klimawandel ist verbunden mit dem Gefühl persönlicher Hilflosigkeit. Doch die Sozialpsychologie zeigt, wie ein Wir-Gefühl, also kollektive Handlungsmacht zu mehr persönlichem Engagement führt.
Was nützt es, wenn ich auf mein Auto verzichte?
Klimaschützendes Handeln Einzelner lässt sich nur schwer motivieren. Das Handeln ist nur zusammen mit anderen Menschen (Kollektiven) wirksam und dann auch für den Einzelnen "rational" richtig. Daher muss Klimaschutz mehr als kollektives Handeln verstanden werden, statt beispielsweise auf den eigenen CO2 Fußabdruck zu verweisen.
Der Sozial- und Umweltpsychologe Gerhard Reese, Professor für Umweltpsychologie an der Universität Koblenz-Landau, zeigt in seinem Vortrag, warum wir die Gruppenidentitäten der Menschen ansprechen müssen um sie zu klimafreundlichen Handeln zu bewegen.
In einem interdisziplinären Impuls fragen wir Erlebnispädagogen Jens Reißland wie sich in diesem speziellen Feld Gruppengefühl auf das Individuum auswirkt.

Ziel der Veranstaltungsreihe "Die Psychologie der Klimakrise" ist es herauszufinden, was es braucht, um Menschen zur Transformation zu bewegen. Denn das Wissen zur Klimakatastrophe ist in einer breiten Öffentlichkeit angekommen, aber der Schritt zur Handlung erfolgt noch nicht (genug).
Die Reihe beleuchtet drei Aspekte der Einflussnahme auf das Handeln: Das Wir-Gefühl, das Setzen von Anreizen (oder Verboten) und die Sprache, die es braucht, um Menschen zu bewegen.
Damit richtet sich die Veranstaltung an Multiplikator:innen, Journalist:innen, Politiker:innen, Transformateure, ehrenamtlich Engagierte, Pädagog:innen jeder Art, Studierende, Umweltinteressierte. An alle, die einen Schlüssel zu mehr sozial-ökologischer Transformation suchen.
Neben einem wissenschaftlichen Vortrag ist für jeden Abend ein interdisziplinärer Impuls zum Thema geplant, der die Perspektive auf das Thema nochmal weiter macht.

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Allgemeines

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Kooperationspartner

Termin

Mo, 14.10.2024, 19.00 - 21.15 Uhr

Verantwortlich

Kathrin Steger-Bordon

Referent:in

Prof. Dr. Gerhard Reese
Jens Reißland

Alle weiteren Termine

Bedrohung vs. Utopie - welche Klimawandel-Kommunikation beeinflusst das Handeln?
11.11.2024

Verbote vs. positive Anreize - Welche Rolle spielt die Rahmensetzung für das Handeln?
27.11.2024

Teilnehmendenzahl

Dieser Termin ist auf maximal 200 begrenzt

Kursnummer

28655

Kosten

kein Beitrag: €0
ermäßigt: €5
empfohlen: €9
Solidarbeitrag: €15

Anmeldeschluss

Montag, 14. Oktober 2024 - 14:00

Anmeldung unter

zur Anmeldung

Online Flyer Reihe Klimapsychologie

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Verantwortlich: Kathrin Steger-Bordon
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