Sich selbst in Vielfalt erfahren

Wie lernen wir einen guten Umgang mit uns selbst und anderen? Wie gelingt zwischenmenschliche Interaktion und Begegnung? Wie unterstützen wir uns wechselseitig in unserer persönlichen Entwicklung und in zwischenmenschlichen Beziehungen? Das Selbstkonzept des IFS (Internal Family System nach R. Schwartz) und die Auseinandersetzung mit inneren Anteilen nach der IFS-Methode geben auf diese Fragen sehr wertvolle Antworten - sowohl für die eigene Persönlichkeitsbildung, als auch für die pädagogische Arbeit und die Vermittlung von Selbst-, Human- und Sozialkompetenzen. Solche zu erwerben, gilt derzeit als oberstes Bildungsziel und als Voraussetzung für mentale Gesundheit und eine gute Entwicklung auf persönlicher wie gesellschaftlicher Ebene.

In diesem Seminar werden die Grundlagen des IFS-Modells theoretisch fundiert und praxisnah vermittelt. Im Fokus stehen Methoden der Wahrnehmung und Selbstführung, die sich positiv und transformativ auf die eigene Haltung und auf (Team-)Bildungsprozesse auswirken können. In Übungen zur Selbsterfahrung, mittels interaktivem Austausch und theoretischem Input wird gezeigt, wie mit dieser Methodik Mitgefühl, Respekt und wechselseitige Anerkennung gestärkt werden und auch in schwierigen Situationen und Gesprächen leitend sein können. Aber auch, wie wir nachhaltig resilienter werden und authentischer handeln, zugleich Beziehungen besser gestalten und Konfliktsituationen angstfreier meistern können als bisher.

Eine dreiteilige Fortbildung im Schnittfeld von Psychologie, Philosophie und Pädagogik. Mit der Psychologin und Ärztin Dr. Lena Adams, mit dem Pädagogen und Systemischen Therapeuten Sebastian Herrlich und mit der Philosophin und Coach Dr. Karin Hutflötz.

Termine: DI 17.10., 7.11. und 21.11. - jeweils 17 - 21 Uhr per zoom.