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Einander sehen

Judentum, Christentum und Islam begegnen sich in der Kunst der Kalligraphie

Neue Ausstellung von Shahid Alam

Nach dem großen Erfolg der Ausstellung "Gott ist schön" im Jahr 2021 präsentiert die Domberg-Akademie gemeinsam mit dem Fachbereich Dialog der Religionen und der Abteilung Weltkirche des Erzbischöflichen Ordinariats München, der Europäischen Janusz-Korczak-Akademie München und dem Münchner Forum für Islam eine neue Ausstellung des deutsch-pakistanischen Meisters der arabischen Kalligraphie, Shahid Alam, in der ehemaligen Karmelitenkirche München. Mit seiner Kunst baut Shahid Alam eine Brücke zu überraschenden und inspirierenden Begegnungen:

Wir begegnen in dieser Ausstellung der Ästhetik der arabischen Schrift und islamischen Kalligraphie und in diesem Medium in ganz neuer Weise heiligen Texten aus dem Judentum, dem Christentum und dem Islam. Wir werden eingeladen, uns Unvertrautem zu öffnen und das Vertraute der eigenen Tradition neu zu sehen. Lesungen und Vorträge zeigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bedeutung, Rezeption, Auslegung und Umgang mit den heiligen Schriften der drei Religionen auf. Musikalische Beiträge und Kalligraphie-Workshops werden die ästhetische Dimension des Dialogs nochmals erweitern und praktisch vermitteln. 

So öffnet sich ein Raum für den interreligiösen Dialog auf ästhetischer Ebene, der durch begleitende Bildungs- und Kulturveranstaltungen Vertiefung erfährt. Durch die interreligiöse Kooperation in der Planung und Durchführung der Ausstellung und der Begleitveranstaltungen wird die interkulturelle und interreligiöse Verständigung in der Stadt München zwischen christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinden und Institutionen nachhaltig gestärkt. Das besitzt eine hohe Dringlichkeit angesichts der aktuellen Verwerfungen im Zuge des Nahost-Konflikts. Vertreter:innen der drei Religionen werden bei den gemeinsam geplanten Begleitveranstaltungen die interreligiöse Trägerschaft und Kooperation deutlich machen und ein verbindendes Zeichen in die Öffentlichkeit senden. 

Die Ausstellung „Einander sehen“ wird gefördert durch das Projekt „Weißt du wer ich bin?“, den Bezirk Oberbayern und den Fachbereich Dialog der Religionen, Abteilung Weltkirche im Erzbischöflichen Ordinariat München und den Innovativen Projekten der KEB München und Freising.

Anmeldung zu den Veranstaltungen (außer Workshops)